Interzoo 2024

Ein sehr ausführlicher Messebericht zur Interzoo 2024.

Alle zwei Jahre trifft sich die internationale Zoobranche in Nürnberg. 37.000 Besucher trafen auf etwa 2150 Aussteller auf über 140.000m2 Hallenfläche. Die Interzoo ist ein Superlativ nach dem Nächsten. Leider ist die Interzoo eine Fachmesse und somit nur für in der Branche tätige Menschen geöffnet. Die Macher der Interzoo haben uns allerdings den Zugang gewährt. Daher können wir euch auch einen längeren Einblick geben. Der Artikel wird sehr lang werden, aber über das Menü oben kann man einfach zu den gewünschten Kapiteln springen. Ich werde auch versuchen den Text möglichst knapp zu halten und Bilder für sich sprechen zu lassen.

Diese Messe ist für den gesamten Zoohandel und daher sind die meisten Stände zum Thema Hunde und Katzen. Trotzdem kommen auch andere Bereiche nicht zu kurz.

Aquaristik

Die Aquaristik war gut vertreten, hauptsächlich in den Hallen 1, 4 und 4A. Es gab viel Interessantes zu sehen. Interessante Produkte, Neuheiten und viele tolle Schaubecken. Auch beim dritten Durchqueren der Hallen mit Aquaristik entdeckte ich noch Neues. Zu den Einzelheiten komme ich später. Besonders gefallen hat mir die neue Pflanzen-Zuchtform Cryptocoryne affinis „Dark Orange“ bei Dennerle Plants, das Diorama bei Dennerle und die neue Osmoseanlage von Arka die auch Aquarianer mit sehr hohem Wasserbedarf zufriedenstellen dürfte.

Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit ist in diesem Jahr eindeutig ein Schwerpunkt gewesen. Die Richtung geht in Verpackungen ohne Plastik sofern möglich. Es gibt aber noch jede Menge Potential zu heben. Manche Präsentationen waren dabei auch etwas skurril. Wer Sessel aus Pappe aufstellt und ausschließlich Produkte in Plastikverpackungen anbietet, sollte meiner Ansicht nach durchaus noch etwas mehr in Richtung Nachhaltigkeit nachdenken. Viele Firmen sind aber durchaus weiter. Manche konzentrieren sich sogar ausschließlich auf das Thema Nachhaltigkeit.

Eine polnische Firma mit Katzenmöbeln aus Pappe

Der Pflanzenhändler Tropical möchte zukünftig weg von den Plastiktöpfchen mit Steinwolle als Substrat und stattdessen wiederverwendbare Plastikklammern nutzen. Viele Nutzer wird der Verzicht auf Steinwolle nicht nur aus ökologischer Sicht freuen, sondern vor allem wegen dem Wegfall des nervigen Entfernens der Wolle.

Hallenrundgang Aquaristik

Dupla / Hobby

Aber genug der Einleitung. Wir haben in Halle 1 mit unserer Entdeckungstour begonnen und direkt beim Betreten sind wir quasi auf den Stand von Dupla (Hobby) gelaufen. Interessant waren hier die neuen Bodengründe, die besonders für Naturaquarien und Aquascaping geeignet sein sollen.

Kleine Auswahl der neuen Kiessorten

Ebenfalls noch recht neu ist das neue Futtersortiment Gel-o-Drops. Davon durften wir ein paar Proben mitnehmen und ich bin schon sehr gespannt ob es hält was versprochen wird.

Silvia hatte besonders Freude an den speziellen Futterhaltern für die Drops

Aqua art

Wenige Meter entfernt präsentierte die Fa. Aqua Art ihre Sortimentserweiterungen. Neben den bekannten Invitropflanzen für die Aquaristik gibt es zukünftig auch Invitropflanzen für die Terraristik. Fleischfressende Pflanzen und ein passendes Miniaturterrarium haben in mir auf jeden Fall schon einen kaufwilligen Kunden gefunden.

Foto: Silvia Splettstößer
Foto: Silvia Splettstößer

Dähne Verlag

Drei Stände weiter konnte ich dann ein Gespräch mit Thomas von der Heyde, Marketing und Vertriebsleiter beim Dähne Verlag und Geschäftsführer des Arbeitskreis Wirbellose in Binnengewässern e.V. führen. Der Dähne Verlag ist u.a. Herausgeber des einzigen deutschsprachigen Printmagazins über wirbellose Aquarienbewohner (Caridina)

Foto: Silvia Splettstößer

Juwel

Am Stand von Juwel gab es einige schön eingerichtete Aquarien zu sehen. Da ich leider bei Juwel niemanden für ein Gespräch gefunden habe, sind die Fotos nicht ganz zum Thema passend. Ich habe mich dort dann mehr auf die Schauaquarien konzentriert, als z.B. auf das neue Aquarium Rio 290

Foto: Silvia Splettstößer

AQUAEL

Die Firma Aquael präsentierte sich zum 40jährigen Firmenjubiläum auf einem großen Stand mit einigen schönen Aquascapes.

Foto: Silvia Splettstößer

Sera

Eine der größten Standflächen hatte sich Sera gesichert. Der Hauptfokus lag beim neuen Markenauftritt, der in meinen Augen sehr gelungen ist.

Neben der Vorstellung der neuen Produkte gab es hier diverse Präsentationen. Sascha Hoyer -hier zusammen mit Newt Jhuang von der Firma CWA aus Taiwan- zeigte beim Live-Aquascaping die Nutzung der Sera-Produkte und Dieter Untergasser demonstrierte eindrucksvoll die Möglichkeiten der Mikroskopie.

Das fertige Becken am Ende des Tages
Ein Labormikroskop bringt die Einzelheiten des Wasserflohs mehr als deutlich hervor. Da schaut der Laie -also ich- mit deutlich einfacheren Mikroskopen zuhause schon etwas neidvoll.

Tropica

Als Pflanzenneuheit wurde hier die Zuchtform Bacopa salzmannii “Purple” präsentiert – allerdings noch herkömmlich in Steinwolle und nicht mit den neuen Pflanzenhaltern. Zusätzlich gab es noch einige Schauaquarien, besonders das 3 Meter lange Thekenaquarium zog viele Blicke auf sich.

Dem besonders intelligenten Gesichtsausdruck kann man entnehmen, dass ich abschätze wie groß das Becken ist. Wirklich Intelligente hätten sofort auf das Schild geschaut. Foto: Silvia Splettstößer
Noch mit den alten Plastiktöpfen und in der Mitte als Limited Edition die Bacopa salmannii “Purple”. Foto: Silvia Splettstößer

Aquarium Münster

Der bekannte Hersteller diverser Heilmittel war ebenfalls vertreten. Besonders die Tafel über den Heilmitteln fand ich interessant. Freiverkäuflich und legal auch nach 2026. Leider konnte ich trotz mehrerer Versuche kein Gespräch auf dem Stand führen, um dazu eine genauere Erläuterung zu bekommen. Wie diese Einschätzung zustande kommt hätte mich sehr interessiert, denn die Befürchtungen der anderen Hersteller wie die Umsetzung der Gesetzesänderung sich auswirken wird, sind schon groß.

Dennerle plants

Hier wurden die neuen Produkte in sehenswerten Aquascapes vorgeführt. So konnte man auch die submerse Form der angebotenen Pflanzen sehen. Dennerle plants zeigte ebenfalls die Bacopa salzmannii “Purple”. Für mich aber noch reizvoller ist die Cryptocoryne affinis “Dark Orange”. In der emersen Form sogar noch schöner als in der kräftig roten submersen Form. Als weitere Neuheit wurden bepflanzte Pads präsentiert, die komplett im Aquarium eingesetzt werden können und somit kaum Vorbereitungszeit beim Einsetzen benötigen. Derzeit werden sechs verschiedene Bodendecker auf diesen Pads angeboten.

Foto: Silvia Splettstößer

Nach dem Stand von Dennerle Plants war für mich in Halle 1 der interessante Teil an Ständen erledigt und es ging auf dem kürzesten Weg – kurz ist dabei relativ – zur Halle 4.

Skylight & Yokuchi

Diesen Stand hatte ich bei meiner Laufplanung nicht berücksichtigt, da auf dem Hallenplan nur die Fa. Yokuchi vermerkt war und ich diese nicht kannte. Beim Vorbeilaufen war aber klar, dass wir hier ein paar Minuten brauchen werden. Die Beleuchtung der Firma Skylight machte einen guten Eindruck und wäre sicher einen Test wert. Interessant war auch, dass an diesem Stand sich ein Teil der bekannteren aquaristischen YouTube-Promis getroffen hat.

Die Skylight Hyperspot erzeugt nahezu keine Blendung, wenn man vor dem Becken in die Lampe schaut.
Nils Naujoks von Aquado-Zoo und Stefan Graf von Liquid Nature.

Arka

Wer nach einer guten Osmoseanlage sucht, kam schon in der Vergangenheit nicht daran vorbei sich mit der ARKA myAqua 1900 zu beschäftigen. Arka hat hier jetzt noch nachgelegt und mit der 3800 eine Anlage auf den Markt gebracht, die auch sehr hohe Bedarfe an Osmosewasser erfüllen kann. Bei 3800 Litern in 24h sind 10 Liter Eimer in unter 3min gefüllt. Besonders interessant werden diese Osmoseanlagen durch das Rein-/Abwasserverhältnis von 1:1.

Ebenfalls neu ist diese Serie an Wasseraufbereitern.

TFB

TFB ist ein Lieferant aus Japan der einen neuen Soil der Linie “Advanced Soil” vorgestellt hat. Die Variante pH Control soll den pH-Wert auf 4,9 stabil halten. Das wäre wahrscheinlich für Züchter von schwierigen Schwarzwasserfischen sehr interessant. Noch ist er aber auf dem deutschen Markt nicht erhältlich. Das dürfte sich aber sicher bald ändern. Zumindest bietet Aquasabi bereits andere Varianten dieses Soils an.

Tunze

Wer speziellere Aquarientechnik sucht, kommt an Tunze nicht vorbei. Bei dem ausgestellten Flusslaufaquarium sieht man, dass die Firma weiterdenkt. Nicht einfach nur eine Strömung installiert, sondern mit dem Ansaugbereich unten, den Treppen oben und dem strömungsbrechenden Hintergrund gut umgesetzt. Durch den funktionierenden Kreislauf ergab sich eine starke Strömung ohne massive Verwirbelungen.

Foto: Silvia Splettstößer

Easy Life

Ein neuer Ansatz für die Aquarien-Düngung hat Easy Life jetzt im Angebot. Je nachdem ob man verstärkt grüne oder rote Pflanzen im Aquarium hat, kann man jetzt den geeigneten Dünger wählen. Und zum Thema Nachhaltigkeit haben die Niederländer eine Futterserie mit einer zu 100% aus Papier hergestellten Verpackung versehen – keine Kunststoffanteile und daher komplett entsorgbar im Altpapier, natürlich nachdem das Futter verfüttert wurde. Selbst die Tinte ist biologisch abbaubar und enthält keine Polymere.

AS Aquaristik

Dieser Stand war in verschiedene Bereiche unterteilt. Zum Anschauen war der Bereich “Chihiros” mit den Schauaquarien, eingerichtet von Thomas Lönnig (Zoobox), sehr interessant.

Masterline präsentierte seine Produkte ebenfalls auf einem Teil des Stands und dazu auch schöne Pflanzenaquarien.

Foto: Silvia Splettstößer

Auf der Rückseite gab es noch einen Anbieter von Scapingprodukten. Dort traf ich zufällig auf die YouTuber von Aquaddicted, Andre Peukert und Kevin Höhlein.

Aquaddicted unterwegs – Mit Andre habe ich mich kurz über die Red Muzel Tetras ausgetauscht.

Dennerle

Wohl der Eyecatcher der Messe – zumindest mit Thema Aquaristik – fand sich am Stand von Dennerle. Die Urban Oasis, gestaltet als Endzeitlandschaft -inspiriert von Spielen wie Fallout und anderen Endzeitgames- mit fünf Aquarien, die als Livestream betrachtet werden können. Gestaltet wurde die Landschaft u.a. von Tobias Eller, Alexander Dreyer und Andre Utesch. Die notwendige Technik für die Übertragung des Livestreams stellten die Firmen ELGATO und NVIDIA zur Verfügung.

In der Detailansicht ist der gute Pflanzenwuchs dank der CO2-Versorgung gut zu erkennen.

YouTube (Externe Links):

URBAN OASIS Teil 1

Silbermann

Die Fa. Silbermann stellte ihre neue Düngelinie vor. Daneben natürlich auch bewährte Produkte wie den bekannten Aquarienzement.

Aquatlantis

Auch hier geht der Trend klar zu ökologischeren Verpackungen.

Danach ging es dann nach Halle 4A.

Eheim

Eheim war mit auf dem Stand von Newa Tecno Industria SRL. Das Schauaquarium wurde vom Team der Zoobox eingerichtet.

New Wave

Das Acrylglasaquarium am Stand von New Wave war ebenfalls ein Zuschauermagnet. Nicht ganz unschuldig daran war neben der immensen Beckengröße auch der nette Kugelfisch

BLAU aquaristic

Die für ihre Edelstahltechnik bekannte Firma zeigte einige schöne Schauaquarien. Kann man es mit Wurzeln übertreiben? Scheinbar nicht.

Aquaflora und Co

Auf diesem Gemeinschaftsstand stellten sich die Firmen Aquaflora, Aquarium B.V., De Jong Marinelife B.V. und Ruinemans Group B.V. vor. Allesamt Firmen aus den Niederlanden. An keinem anderen Stand wurde man freudiger begrüßt. Balbi Vaquero verbreitete mit ihrer Lebhaftigkeit wahnsinnig gute Laune. Außerdem konnte man an diesem Stand Roland Numrich treffen, den man aus den Videos von der Zoobox kennt.

Wer den Artikel zur letztjährigen Vivarium im November gelesen hat, dem kommt dieses Becken wahrscheinlich sehr bekannt vor.

Mit diesem Becken zeigt Aquaflora wie schön es wirken kann, wenn man Pflanzen rauswachsen lässt. Der Fokus scheint hier auf Blüten gelegt zu sein. Die Fische im Becken sind Regenbogen-Elritzen.

Aquaforest

Die Firma Aquaforest ist in der Meerwasseraquaristik deutlich bekannter. Seit einigen Jahren entwickelt die Firma Produkte auch für den Süßwasserbereich. Für den Messeauftritt wurde Sascha Hoyer mit der Gestaltung eines Schauaquariums beauftragt.

CWA

In Halle 3 entdeckte ich ein weiteres Aquarium auf dem Stand der Firma CWA. Eingerichtet wurde auch dieses Aquarium von Sascha Hoyer.

Wer die Videos von Sascha Hoyer verfolgt, kennt bereits James Lin. James möchte mit seiner Fa. CWA (Creative Way Aqua) expandieren und hofft auf dem europäischen Markt Handelspartner zu finden.

Start-Ups

Ebenfalls in Halle 3 gab es einen Bereich extra für Start-Ups. Aquaristisch gab es dort nur dieses stylische Miniaquarium Meet Harmony zu sehen. Das Besondere ist die einfach zu bestückende und leicht zu reinigende Filterkammer. Hinzu kommt die Abdeckung, die eigentlich gar keine ist. Es handelt sich mehr um einen Rausspringschutz und eine visuelle Trennung. Direkt darunter gibt es links und rechts der Lampe zwei flache Schalen, die mit zusätzlichen Filtermatten oder mit Pflanzensubstrat gefüllt werden können. Durch Umstecken des Filterauslasses kann der Wasserwechsel einfacher gestaltet werden.
Ich fand dieses Becken recht interessant, da der Filter recht einfach garnelensicher zu gestalten ist, aber es gibt mindestens zwei Dinge die mir weniger gefallen haben. Zum einen handelt es sich um ein reines Kunststoffbecken und zum anderen ist die durchlässige Abdeckung nur solange praktisch, wie keine Pflanzen hindurch wachsen. Dann könnte es schnell schwierig mit dem Öffnen werden. Aber es gibt halt immer Vor- und Nachteile.

Mich ein wenig von der Aquaristik abzulenken gelang Sami Syrjalathi mit seinem Hundeleckerli-Spender. Das soll das Training mit dem Hund einfacher gestalten. Sami ist ein sympatischer Typ mit dem die Unterhaltung viel Spaß gemacht hat. In Finnland hat er es mit dem Produkt in die dortige Version der Höhlen der Löwen geschafft. It was a great pleasure to met you Sami!

Verpasst

Leider sind mir bei den Begehungen auch die eine oder andere Firma durch gegangen. Die Firma Schego beispielsweise habe ich nicht besucht. Nicht weil diese Firmen nicht interessant sind, sondern weil es einfach so viel zu sehen gab, dass ich den Überblick zeitweise verloren hatte. Ebenso gab es viele weitere aquaristische Anbieter, bei denen ich keine Fotos gemacht habe. Ich hatte mir schon zwei Tage Zeit genommen und hätte problemlos auch den Dritten füllen können.

Terraristik

Für die Terraristik war die Vielfalt an Ständen deutlich überschaubarer. Dafür gab es aber trotzdem gut was zu sehen.

The Pet Factory

Dieser Stand war bestens besucht. Das lag natürlich hauptsächlich an den interessanten Tieren, aber auch an dem Betreiber, dem man den Spaß an seinem Beruf deutlich anmerkte.

Bei der Zuordnung bin ich nicht ganz sicher, aber das müssten asiatische Riesentausendfüßler (Thyropygus allevatus) und rote Tausendfüßler (Centrobolus richardii) sein.
Eine sehr aktive Vogelspinne – etwas für die Arachnophobiker unter uns.
Sehr farbenprächtiger Pfeilgiftfrosch (Dendrobates tinctorius)

Zoo Med Labs

Auch hier gab es einige Tiere zu bewundern

Ein sehr interessant gezeichnetes Chamäleon
Ein Taggecko aus der Gattung Phelsuma

Meerwasser

Auch für den Meerwasserbereich gab es jede Menge zu entdecken. Da ich mich aber auf den Süßwasserbereich konzentriert habe, kann ich nur wenige Bilder zeigen.

Sonderbar

Robohund

Ein paar sonderbare Dinge, zumindest auf einer Tiermesse, gab es natürlich auch zu sehen. Ob der Roboterhund eine Alternative zur echten Tierhaltung darstellen sollte oder ein thematisch nicht ganz passender Werbegag hat sich zumindest mir nicht erschlossen. Wie nachhaltig so ein Kunststoffhund ist möchte ich auch nicht beurteilen. Aber lustig anzusehen war es trotzdem.

Wohnzimmertisch

Noch immer gibt es Hersteller, die solche Aquarien anbieten. In Deutschland ist der Verkauf in Zoofachgeschäften durch die Amtstierärzte untersagt und auch die Wirbeltierhaltung ist darin nicht erlaubt. In anderen Ländern verkaufen sich diese Möbel allerdings recht gut. Wer Fische hält, der weiß, dass die meisten Fische auf Erschütterungen schreckhaft und mit Stress reagieren. Dass somit die Nutzung eines Aquariums als Tisch nicht förderlich für die Gesundheit der Tiere ist, sollte selbsterklärend sein.

Lamborghini

Was macht man nicht alles um Aufmerksamkeit auf den eigenen Stand zu lenken. Ein schnittiger Sportwagen im oberen Preissegment erzeugt solche Aufmerksamkeit unbestritten. Ob das dann allerdings zum Nachhaltigkeitsgedanken passt? Trotzdem ein schönes Stück Technik, knapp außerhalb meiner finanziellen Mittel – naja entweder wohnen oder solch ein Auto besitzen. Mann ! muss halt Prioritäten setzen. Die nächste Wahl ist dann entweder essen oder tanken. Ich war stark versucht, aber meine Frau hat Nein gesagt – weil der keine Anhängerkupplung für den Wohnwagen hat.

Nachhaltigkeit ist da nicht der Hauptgedanke, aber was für eine Farbe.

Verfolgung aufs Klo

Das die YouTube-Kanalbetreiber gern angesprochen werden und sich über ein kurzes ehrliches Feedback freuen, kann man absolut annehmen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es trotzdem Grenzen gibt. Beim Essen oder auf der Toilette wollen die meisten Menschen eher nicht angesprochen werden und schon gar kein gemeinsames Foto machen. Auch wenn man sich als YouTuber durchaus in eine szeneprominente Rolle begibt, sollte man Anstand und Respekt im Umgang mit diesen Promis nicht vergessen. Dazu gehört auch, dass man nicht voraussetzen kann, dass man zu jeder Zeit und jedem Thema erschöpfende Antworten erwarten kann. Sie sind nicht die Lösung für Probleme von Anderen.
Die meisten Szene-Promis reagieren normal angesprochen super freundlich und sind für eine kleine Unterhaltung oft bereit.

Fazit

Die Interzoo ist eine Besonderheit. Augen und Verstand können zeitweise mit den Eindrücken wirklich überfordert werden. Langeweile kommt definitiv nicht auf. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Messe unbedingt mal besuchen. 2026 startet die Nächste – vom 12. bis 15. Mai. Das Wichtigste sind bequeme Schuhe, denn man legt schon ein paar Kilometer zurück.

Eine solche Messe ist sicher einen der längsten Artikel auf Garnele-Online wert.