Vesicularia montagnei

Trivialname: Christmas-Moos

Herkunft: Südostasien

Aussehen

Dieses Moos bildet Triebe aus, die unten deutlich breiter sind als an der Spitze und erinnert dann an Tannenzweige und somit an Weihnachtsdeko. Das dürfte wohl den Trivialnamen erklären. Das Moss wächst auf Wurzeln hervorragend an und lässt sich dann nur mit “Gewalt” wieder entfernen.

Pflege

Christmas-Moos ist relativ anspruchslos und lässt sich im Aquarium unter den meisten Bedingungen kultivieren. Bei mir wächst es wunderbar im ungeheizten Aquarium bei pH-Werten um 6,2 bis 6,5 ohne CO2-Zugabe. Es wächst trotzdem recht schnell und muss regelmäßig beschnitten werden.

Das Aufsammeln der abgeschnittenen Enden ist allerdings immer wieder ein aufwendiges Vergnügen. Aus kleinsten Resten bilden sich schnell neue Polster.

Christmas-Moos ist hervorragend geeignet für Zuchtaquarien, da sie den kleinsten Nachkommen ideale Versteckmöglichkeiten bieten. Manche Fische benötigen auch feine Pflanzen zur Eiablage. Auch dafür ist Moos generell gut geeignet.

Unterscheidung

Die Unterscheidung von Moosen ist oft sehr sehr schwierig, selbst für langjährige Aquarianer. Das Christmasmoos hält sich im Gegensatz z.B. zum Weepingmoos an Einrichtungsgegenständen mit Hilfe feinster Haare ( Rhizodien) fest. Diese Unterscheidung kann zwar für die Auswahl entscheidend sein, aber lässt sich beim Kauf oft kaum feststellen. In der sonstigen Optik ergeben sich große Ähnlichkeiten zu anderen Moosen. Die tannenzweigartige Verzweigung ist ein erster Hinweis, aber auch bei anderen Moosen oft recht ähnlich.

In der Detailansicht erkennt man recht dicht gewachsene Blätter. Die Blätter sind wechselständig, schmal länglich mit spitzem Ende.