Macrobrachium dayanum
Trivialnamen: Ringelhandgarnele
Synonym: Palaemon dayanus
Vollständige Artbezeichnung: Macrobrachium dayanum (Henderson, 1893)
Herkunft: Südostasien
Aussehen
Als Ringelhandgarnele sind mehrere Arten im Handel. Die Unterscheidung ist dabei nur mit der Lupe und reichlich Fachwissen möglich. In den meisten Fällen handelt es sich um M. dayanum oder um M. assamense assamense. Beide Arten sind auch eng verwandt und sind in den Haltungsansprüchen identisch.
In der Färbung sind die Tiere sehr variabel. Die namensgebende Ringelzeichnung an den Greifarmen lässt im Alter nach. Manche Weibchen zeigen diese allerdings auch im Alter. Die Endgröße liegt bei maximal 8cm. Weibchen bleiben etwas kleiner.
Haltung
Ringelhandgarnelen sind recht anspruchslos. Sie kommen mit vielen Bedingungen bestens zurecht. Ich betrachte die Haltung bei pH-Werten zwischen 7 und 8 und Temperaturen zwischen 20 und 26°C als ideal.
Wichtig bei der Pflege von Ringelhandgarnelen ist ausreichend Platz. Daher sollte ein Aquarium mindestens eine Grundfläche von 80*35cm haben. Außerdem ist viel Struktur und viele Versteckmöglichkeiten sinnvoll. Daneben gehört Laub ins Aquarium.
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung von Großarmgarnelen ist meistens nicht ganz einfach. Mit anderen Großarmgarnelenarten oder Krebsen geht es in der Regel schief – auf Dauer überlebt nur eine Art. Auch mit Zwerggarnelen und bodenbewohnenden Fischen wäre ich sehr vorsichtig auch wenn es oft als problemlos berichtet wird. Auch Fische die nachts am Boden ruhen, z.B. Guppys könnten u.U. mal als Snack enden. Ich habe die Tiere bisher immer im Artenbecken gehalten.
Größere Fische wiederum könnten die Garnelen als Snack betrachten.
Zucht
In ausreichend großen und gut strukturierten Aquarien vermehrt sich die Ringelhandgarnele von selbst. Sie entlässt nach ca. 5 Wochen (temperaturabhängig) nahezu fertige Junggarnelen.