Sterbai Panzerwels

oder Orangeflossen-Panzerwels Hoplisoma sterbai Synonym: Corydoras sterbai Herkunft: Brasilien ( Rio Guapore ) Aussehen Beim Sterbai handelt es sich um eine beliebte Form, die zum Standardangebot im Handel gehört. Das Streifenmuster auf dem Körper bildet mit dem auffällig gefärbten ersten Strahls der Brustflossen einen schönen Kontrast. Die Bauchunterseite ist hell.Die maximale Endgröße dieser Art liegt […]

oder Orangeflossen-Panzerwels

Hoplisoma sterbai

Synonym: Corydoras sterbai

Herkunft: Brasilien ( Rio Guapore )

Aussehen

Beim Sterbai handelt es sich um eine beliebte Form, die zum Standardangebot im Handel gehört. Das Streifenmuster auf dem Körper bildet mit dem auffällig gefärbten ersten Strahls der Brustflossen einen schönen Kontrast. Die Bauchunterseite ist hell.
Die maximale Endgröße dieser Art liegt bei 8cm Körperlänge, im Durchschnitt werden um die 6 bis 7 cm erreicht. Männchen bleiben allerdings deutlich kleiner als die Weibchen.

Haltung

Wie nahezu alle Panzerwelse ist auch der Sterbai ein Gruppenfisch. Daher sollten die Tiere zu mindestens 6 gehalten werden. Besser sind Gruppen ab 10 Welsen.

Bevorzugte Wasserwerte:

  • Temperatur : 24 bis 28 °C
  • KH: 0-4
  • pH: 6,2 bis 6,8

Der Bodengrund sollte aus Sand bestehen, da Panzerwelse im Bodengrund wühlen und gröbere Böden zu Verletzungen der Barteln führen können. Solche Mikroverletzungen begünstigen bakterielle Infektionen, die zum „Abschmelzen“ der Barteln führen können.

Bei der Beckengröße empfehle ich für eine Gruppe von 10 Tieren mindestens eine Grundfläche von 100x40cm. Die Beckenhöhe ist weniger wichtig.

Beim Futter sind sie nicht wählerisch bevorzugen aber eine proteinreiche Nahrung. Regelmäßige Lebend- oder Frostfuttergaben sind daher ratsam.

Vermehrung

Die Zucht der Orangeflossen-Panzerwelse ist nicht allzu schwierig. Um die Tiere in Laichstimmung zu bringen, sollte einige Tage besonders gut gefüttert werden. Ich verwende meist verschiedene Lebendfutter. In erster Linie Glanzwürmer, rote Mückenlarven und Artemia-Nauplien. Nach ein paar Tagen mache ich einen großen Wasserwechsel und senke dabei die Temperatur um ca. 3 Grad ab. Meist kann bereits am nächsten Morgen die Eiablage beobachtet werden. Wenn es mal nicht klappt ist der Vorgang einfach zu wiederholen. In ganz seltenen Fällen macht es auch Sinn ein paar Wochen abzuwarten und dann nochmal zu probieren.

Nach der Eiablage sind entweder die Elterntiere oder die Eier in ein anderes Becken zu überführen. Ansonsten fressen die adulten Welse die frischgelegten Eier schnell wieder auf.

Die Eier müssen mit sauerstoffreichem Wasser umspült werden. Ansonsten neigen sie schnell zur Verpilzung. Manche Züchter verwenden Antipilzmittel um das zu reduzieren. Ich habe bisher immer drauf verzichtet.

Nach wenigen Tagen schlüpfen die Nachkommen. Ab diesem Zeitpunkt füttere ich mit Artemia-Nauplien.