Corydoras sp. Goldstripe

Der Goldstreifenpanzerwels ist ein sehr attraktiver Panzerwels. Er ist gut für viele Gesellschaftsbecken geeignet.

Trivialnamen: Goldstreifenpanzerwels, CW10, Golden Stripe, Goldstripe

Herkunft: Peru

Aussehen

Foto: Silvia Splettstößer

Die goldbraune Färbung und der leuchtende Seitenstreifen machen diese Welse zu einer sehr attraktiven und beliebten Art unter den Panzerwelsen. Die Weibchen erreichen eine Endgröße von ca. 6 bis 7cm. Die Männchen bleiben etwas kleiner.

Haltung

Wie bei allen Panzerwelsen sollten der Bodengrund für die Tiere aus sehr feinem abgerundeten Kies bestehen. Zumindest ein guter Anteil der Bodenfläche sollte aus Sand bestehen. Die Tiere lieben es den Sand nach Futter zu durchsuchen und tauchen oft mit dem Kopf ab um an die Leckerbissen zu kommen.

Die Beckengröße sollte 80*35cm nicht unterschreiten. Mehr ist besser, da es sehr gesellige Tiere sind und in einer größeren Gruppe auch besser zu Geltung kommen. Das absolute Minimum sind meiner Ansicht nach 6 Tiere, empfehlen würde ich aber eher mindestens 10, je nach Beckengröße auch gern mehr. In zu kleiner Gruppengröße neigen die Panzerwelse zu sehr scheuem Verhalten.

Bei den Wasserwerten wird oft ein großer Bereich empfohlen. Ich halte die Goldstripe bei 24 bis 25°C, im Sommer kann es zeitweise auch etwas wärmer werden. Ein pH unter 7 ist meiner Ansicht nach zu empfehlen. Bis 6 wird definitiv gut vertragen. Die KH liegt bei mir unter 5.

Wichtig ist auch, dass die Wasseroberfläche ausreichend freie Stellen aufweist, da die Fische als Darmatmer auch an der Wasseroberfläche Luft holen.

Vergesellschaftung

Die Vergesellschaftung mit Garnelen, Ancistrus-Arten, ruhigere freischwimmende Fische wie kleinbleibende Bärblinge oder Salmler, Fadenfische, usw. sollte funktionieren. Auch die meisten Zwergbuntbarsche dürften in ausreichend großen Becken mit vielen Strukturen im Bodenbereich gut funktionieren. Der Wels selbst ist sehr friedlich und für andere Fische oder adulte Garnelen keine Gefahr. Laich und Nachkommen anderer Mitbewohner können aber durchaus mal erbeutet werden, vor allem in Bodennähe.

Zucht

Ich selbst habe die Tiere bisher noch nicht nachgezogen. Da wohl die meisten in Deutschland verkauften Tiere Nachzuchten sind, ist die Zucht aber sicher möglich. Empfohlen wird sehr weiches sauerstoffreiches Wasser mit einem pH-Wert um 6,0 und Temperaturen um 26°C.

Foto: Silvia Splettstößer